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Der Turkos Pfad

- Woerth


(Sentier des Turcos)


Die Geschichte der Turkos

Beginn des Turkos Pfads
© Museum der Schlacht vom 6. August 1870

Dieser Rundweg ehrt die Kämpfer aller Lager der Schlacht von Woerth-Froeschwiller. Dazu zählen auch die ''Turkos'', Tirailleure aus der damaligen französischen Kolonie Algerien. Stellen Sie sich vor, wie groß die Überraschung der Einwohner damals gewesen sein muss, als sie diese Soldaten mit der dunklen Haut, den Pluderhosen und den schillernden Jacken erblickt haben! Sie schlagen wenige Meter entfernt am Waldrand ihr Lager auf.
Das zweite Regiment der algerischen Tirailleure unter dem Befehl von Oberst Suzzoni zählt am Morgen des 6. August 84 Offiziere und 2 216 Männer. Als sie am Nachmittag von den Bayern und den Preußen angegriffen werden, kämpfen sie unerbittlich mit ihren Gewehrkolben und Bajonetten, nachdem die Munition ausgegangen ist. Bis zum Schluss wollen sich die Turkos nicht ergeben und kein anderes Regiment hat so viele Verluste zu verzeichnen. Am Abend der Schlacht sind nur noch 8 Offiziere und 441 Männer am Leben. Gerade einmal 20 % ... Aber die französische Fahne ist gerettet: Oberst Suzzoni, der tödlich verwundet ist, hat sie dem alten Feldwebel Mohammed Ben Dacieh anvertraut, dem es gelingt, sie ins belagerte Straßburg zurückzubringen.

Weitere Auskünfte erhalten Sie im Museum der Schlacht vom 6. August 1870 in Woerth.